Das Cultural Concept kann als Ganzes die beste Wirkung erzielen. Das bedeutet, dass alle vier Elemente des Cultural Concept (Inklusion, Integration, Belegschaftsdemographie, Geschlechter) als Symbiose betrachtet werden müssen, die sich wechselseitig beeinflussen. Wir haben beispielsweise Unternehmen, die gerne Menschen aus anderen Kulturen in Ihre Belegschaften integrieren möchten, aber keine Kenntnisse über Inklusion vorzuweisen haben. Andere möchten Ihre Mitarbeiter*innen gerne über das selbstgewählte Rentenalter hinaus beschäftigen, besitzen allerdings nicht die Fähigkeit der gelungenen Integration neuer Mitarbeiter*innen. Sie können sich die Teile raussuchen, die für Sie die höchste Priorität haben. Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Unternehmen irgendwann alle Aspekte des Cultural Concept nutzen, auch wenn dies gegenwärtig noch nicht der Fall ist. Deswegen ist es wichtig, alle Elemente des Cultural Concept zu kennen und anwenden zu können, unabhängig von Ihrer momentanen Situation. Natürlich können Sie uns auch Ihre ganz spezielle Herausforderung nennen, wenn Sie diese zunächst lösen möchten. Dann können wir auch hier tätig werden und helfen. Allerdings sollten wir die anderen Bestandteile im Anschluss ebenfalls schulen, weil sonst die Erstellung des Cultural Mindmap nicht in der Form möglich ist, wie es sein sollte.
Je größer das Unternehmen ist, desto umfangreicher ist der Arbeitsaufwand. Aber wir bekommen auch viel mehr Erkenntnisse, die wiederum dazu beitragen, produktiver zu sein.
Wir rechnen pro Mitarbeiter*in zur Erstellung eines Cultural Concept durchschnittlich mit einem Arbeitsaufwand von ca. 2 Stunden. Das bedeutet: hat Ihr Unternehmen 500 Mitarbeiter*innen, dauert die Ausbildung der Cultural Expert, der Cultural Ambassador sowie die Erstellung des Skill Register und der Cultural Mindmap ca. 1.000 Arbeitsstunden für Sie und uns.
Einführung des Cultural Concept
Vereinbarungen treffen und identifizieren
Zunächst müssen alle notwendigen Schritte mit dem Betriebs- bzw. Personalrat vereinbart werden. Sollte etwa eine Anonymität gewünscht sein, muss dies berücksichtigt werden, ebenso wie beispielsweise die Bereitschaft zur kompletten Analyse.
Auswahl des Cultural Expert und Cultural Ambassador
Wer möchte und wer kann?
Wir brauchen Menschen, welche die Vision teilen, eine*n Arbeitgeber*in zu schaffen, der in allen Belangen Lösungen hat, ob Inklusion, Integration, ältere Mitarbeiter*innen oder Geschlechterthemen. Hier geht es um echte Mitsprache und Hilfsangebote, die diese Menschen anbieten können und dürfen. Von der Wohnungssuche bis hin zum Konflikt mit einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin eines anderen Kulturkreises. Es ist Teil eines Mitarbeiter*innenservices mit der erforderlichen Ausbildung durch uns.
Erstellung Cultural Mindmap und Skill Register
Wer arbeitet eigentlich bei mir? Was kann und möchte dieser Mensch?
Wir müssen die Fähigkeiten der Mitarbeiter*innen präziser kennen. Die geringe Anzahl an Bewerber*innen, sorgt dafür, dass wir flexibler sein müssen, wenn Mitarbeiter*innen ausfallen oder uns verlassen. Wer kann als Ersatz einspringen? Wen kann man "im Job" qualifizieren?
Und wenn wir neue Mitarbeiter*innen suchen, brauchen wir Fähigkeiten statt Abschlüssen und Diplomen. Wer hat welches Hobby? Wie können wir das nutzen, um z.B. Dienstleister zu sparen? Es gibt hier unendlich viel Potential, aber es braucht auch seine Zeit, dieses zu erkennen und nutzbar zu machen.
Die Welt verändert sich und Ihre Mitarbeiter*innen verändern sich ebenfalls.
Was bewegt die Menschen und wie beeinflusst das ihre Produktivität?
Umweltkatastrophen, Regierungswechsel, ein Militärputsch. Sind die Menschen, die bei Ihnen arbeiten dadurch betroffen? Müssen Sie reagieren?
Wie ist die statistische Demographie und wie ist die wirkliche? Es gibt viele Themen, die ständig betrachtet werden müssen. Deswegen ist unser Konzept dynamisch und anpassungsfähig. Und weil es unterschiedlich große Bedürfnisse gibt, haben wir unterschiedliche Level für das Cultural Concept.
Jedes muss regelmäßig rezertifziert werden.